Psychotherapie

Petra Gigacher-PfisterPetra Gigacher-Pfister

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren. Es geht davon aus, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit sind. Krankheiten, Symptome oder Leidenszustände sind demnach entweder Ursache oder Ausdruck von seelischem Ungleichgewicht.

In Österreich sind derzeit 23 psychotherapeutische Methoden anerkannt.

Fachrichtung Integrative Psychotherapie nach Hilarion Petzold

Die integrative Therapie ist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz und versteht die persönliche Entwicklung als lebenslangen Prozess. Ausgehend von der aktuellen Lebenssituation wird auf negative und defizitäre sowie auf positive und stützende Ereignisse in der Biografie fokussiert. Ziel ist es, Symptome psychosomatischer, psychischer und psychosozialer Erkrankungen zu beseitigen oder zu lindern sowie Gesundheitsverhalten, Persönlichkeitsentwicklung und Lebensqualität zu fördern.

Was machen Psychotherapeutinnen?

PsychotherapeutInnen lernen in der Ausbildung eine heilsame Vertrauensbeziehung zu PatientIn aufzubauen und diese in der Behandlung nutzbar zu machen. Lösungen werden erarbeitet und Persönlichkeitsentwicklungsprozesse werden angeleitet.

Die persönliche Eignung der PsychotherapeutInnen spielt in der Ausbildung eine zentrale Rolle. Deshalb müssen sie ein strenges Auswahlprozedere durchlaufen. Die gesetzlich geforderte lange Lehrtherapie befähigt zur Selbstreflexion als Basis für eine gelingende psychotherapeutisch Arbeitsbeziehung. 

Verschwiegenheitspflicht: PsychotherapeutInnen unterliegen einer gesetzlich verankerten absoluten Verschwiegenheitspflicht. Sie dient dem Schutz der für das Gelingen der Psychotherapie unabdingbaren Vertrauensbeziehung zwischen KlientIn und PsychotherapeutIn (§ 15 PthG).

Was bedeutet i.A.u.S.?

Die Abkürzung i.A.u.S. steht für „in Ausbildung unter Supervision“.

Dies bedeutet, dass ich meine Ausbildung an der Donau Universität in Krems absolviert habe und als selbständige Psychotherapeutin praktizieren kann und darf. Ich stehe jedoch zur Qualitätssicherung in regelmäßigem Austausch mit einem Supervisor.

Laut Psychotherapiegesetz muss ich 600 Stunden psychotherapeutische Tätigkeit und 120 Stunden Supervision nachweisen, um ohne die Abkürzung „i.A.u.S.“ zu praktizieren.

Einen erheblichen Teil dieser Einheiten habe ich vor der Geburt meiner Kinder absolviert. Nun – nachdem meine Kinder groß genug sind – bin ich dabei den Rest zu absolvieren.

PsychotherapeutInnen in Ausbildung unter Supervision bieten in der Regel zu günstigeren Honoraren an; sie leiten damit einen bedeutsamen Beitrag zur Verfügbarkeit psychotherapeutischer Versorgung.

Meine Schwerpunkte sind:

Stressbewältigung/Burnout, Beziehungsprobleme, Frauenthemen, Kinder und junge Erwachsene, Überforderung im Alltag, Persönlichkeitsentwicklung